Der Sonnabend begrüßte uns mit strahlend blauem Himmel. Also – nach dem Ausschlafen hieß es hinaus an die frische Luft. Und die war zwar frisch, aber überhaupt nicht so, wie man das Ende Januar erwarten würde. Nein, die Temperatur dümpelte gerade um die 0 Grad herum, so dass Härte wirklich nicht gefordert war. Dafür konnte man an der südexponierten Seite des Aktienbruches in der Sonne klettern. Wir haben die Gelegenheit genutzt und mit der vorgesehenen groß angelegten Umlenkersanierung begonnen. Dieses Programm wird in 2015 gestartet und je nach Anzahl von Mitmachern wird unser Klettergebiet in absehbarer Zeit überall tolle neue bzw. ertüchtigte Umlenker haben. Das sieht konkret so aus, dass nach und nach alle Umlenkpunkte gedoppelt und mit Kettengliedern und Ringen verbunden werden sollen, um so mehr Sicherheitsreserven zu haben. Finanziert wird dieses nicht ganz billige Vorhaben aus Mitgliedsbeiträgen und den Einnahmen aus dem Kletterthalia.
Björn hat derweil fleißig in der Erde gewühlt und gräbt noch einen neuen Kletterweg aus. Sollte der wirklich mal fertig werden, wird es einer der beliebtesten werden. Aber es bleibt noch einiges zu tun. Wo das ist? Fahrt raus, dann sehr ihr schon.

Der Wechsel von der traditionellen "Wintersonnenwende" kurz vor Weihnachten hin zu einem "Winterzelten" im Januar schien eine gute Idee zu sein. Bisher konnten viele Winterfreunde nicht teilnehmen, weil jährlich in der Weihnachts- und Jahresendzeit der Stress exponentiell zunimmt, je mehr sich das Fest der "Besinnlichkeit" nähert. Deshalb haben wir uns besonnen und den Januar als neuen Winterzelten-Termin ersonnen. Dieser wurde hervorragend angenommen und ein neuer Teilnehmerrekord erzielt.
Es waren viele Freunde gekommen und gewaltige Holzmengen (danke Stefan!!!) bereit gestellt worden. Ein großer gußeiserner Kessel wurde über das Feuer gehoben und eine vorzügliche Suppe (danke Hanna!!!) gekocht. Die Stimmung ging hoch her und dank der 0 bis minus ein Grad herrschenden Temperatur war es angenehm, aber doch noch kühl genug, dass die feine weiße Zuckerdecke, die sich über unser Kletterparadies gelegt hatte, nicht schmolz. Für die Kinder war das abendliche Fackelbauen das Highlight. Die Erwachsenen sprachen dem Glühwein und Bier fleißig zu, die letzten gingen dann erst um vier Uhr morgens ins Bett.

Es war ein schönes Event, dass nächstes Jahr wieder in dieser Form durchgeführt wird. Dank an alle Helfer und Teilnehmer!