Über uns
Die IG Klettern Halle/Löbejün wurde 1995 angesichts der drohenden Sprengung des Paarschbruchs - bis dahin Inbegriff des Kletterns bei Halle - gegründet. Helft uns die Klettergebiete zu erhalten!
Das Kletterthalia
Am 19.10.2013 wurde die erste reine Boulderhalle Sachsen-Anhalts im ehemaligen „Kleinen Thalia-Theater“ im Zentrum von Halle eröffnet und erfreut sich seither regem zulauf.
Klettergebiete
Das Hausklettergebiet der IG-Klettern ist Löbejün. Löbelün, Löbljün oder Lübelün? Wer den Namen nur gehört und nicht geschrieben hat, wird seine liebe Not damit haben.
Mitglied werden
Unterstütze uns dabei Klettergebiete zu erhalten und neue zu erschließen. Als Mitglied bist du auch berechtigt in den Klettergebieten zu klettern und die Boulderhalle zu benutzen.
- Christiane Hupe By
Parallel zu den Verhandlungen mit den Eigentümern haben wir nun auch drei Förderanträge bei der Stadt, dem Land und Lotto gestellt. Auch einige Firmen haben schon ihre Unterstützung für das Projekt zugesichert.
Nichtsdestotrotz suchen wir weiterhin tatkräftige Unterstützungen. Hier gibt es nähere Infos.
- Matthias Meilick By
Mit etwa 200 Besuchern, unter anderem aus Dresden, Berlin und dem Vogtland, war an den genau 186 Kletterrouten im Bruch kein Nummern ziehen angesagt. Mit Ausnahme von 2 überaus gelungenen Neuerschließungen dem „Zaunkönig“ (Xa) und „Kapitän Bohrloch“ (IXa) denen an diesem Wochenende zahlreiche Wiederholungen abgerungen wurden.
Aus Chemnitz besuchte uns unser stärkster Kämpfer David Fritzsche und stieg unerschrocken mit Paul Balsuweits Hilfe in die Tantenkante ein. Wir hoffen er bleibt das nächste Mal länger als ein Bier. Rock on Dave.
Auch aufgrund des beliebten Boulderwettkampfes mit 20 ausgewählten Problemen von fb 4 bis 7b am „Naturfels“ gab es keine Rangeleien in den Kletterrouten. Dabei bekam sogar der härteste Quali-Boulder - Ikarus 7b - von Marian Hein aus Leipzig eine Begehung. Starke Leistung!
- Benjamin Gerono By
Adam Ondra zu Besuch in Halle!
Wer es noch nicht mitbekommen hat, der möge dem unten stehenden Link zur Geoquest-Seite folgen und staunen. Adam Ondra (24 J.), der wohl derzeit unbestritten weltbeste Kletterer, ist unserer Einladung gefolgt und hat den Aktienbruch bei Löbejün besucht. Er war sehr angetan und hat mein Projekt "Zenit" - meinetwegen auch in Geralds englischer Schreibweise "Zenith", gerade jetzt sollten wir es wohl international belassen ;-) - ausgebouldert. Er sprach von 9a+, vielleicht sogar 9b, französisch wohl gemerkt. Sächsisch wäre das eine unvorstellbare XIIc/XIIIa und damit neben der Supernova vom Alexander Megos (Frankenjura, 9a+/9b) auch die härteste Route Deutschlands. Dann passt der Name ja wie die Faust aufs Auge :-)
http://geoquest-verlag.de/?q=node/619
Auf Instagram schrieb Adam seinen über 100.000 Followern mit einem schönen Foto vom Tino Folgendes:
When I was around Leipzig yesterday for @gardatrentino tour, I could not resist and went to check out the local quarries. Well, for a quarry it was absolutely amazing! This is one the hardest projects I have ever tried in this climbing style. Maybe 9b? Hard to tell. I was not even able to do all the moves, but it goes.
Das Ganze hat über 10.000 Likes inklusive der Crème de la crème der internationalen Kletterszene bekommen. Wir hatten also kurioserweise einmal die ganz große Bühne. Hoffen wir, dass Adam wieder kommt und das Projekt zu Ende führt. Es klang zuletzt ganz danach, wird aber voraussichtlich dauern; jetzt widmet er sich erst einmal dem Projekt "Hard" in Flatanger bei Trondheim. Das könnte die erste 9c (XIIIb) weltweit werden. Außerdem müssen für das Aktienbruch-Projekt, das sich in viele andere harte Ondra-Projekte einreihen dürfte, die Bedingungen stimmen.
- Benjamin Gerono By
Auf der bundesdeutschen Wettkampflandkarte ist Sachsen-Anhalt leider immer noch ein blinder Fleck. Das hindert uns aber nicht daran, durch engagierte Nachwuchsarbeit unseren jungen Talenten Flügel zu verleihen. So haben die IG-Eigengewächse Tom Sauer und Ole Venus (beide 16 J.) in den letzten Wochen durch starke Leistungen an Fels und Plastik auf sich aufmerksam gemacht.
Zunächst zu Tom:
Nach einem soliden 9. Platz beim Deutschen Jugendcup in Dresden folgte am 01. April eine bärenstarke Leistung in Hannover, der zweiten Station der Cupreihe. Tom ist erst seit diesem Jahr in der A-Jugend dabei – gehört also in dieser Altersklasse zu den Jüngeren - und lag nach der Quali auf dem ersten Platz. Im Finale ging es dann recht knapp zu, und nur wenige Versuche trennten ihn von dem ersehnten ersten Sprung aufs Treppchen auf überregionalem Parkett. Wir drücken die Daumen für Zweibrücken im Mai!
Nun zu Ole:
Ole, der schon seit Jahr und Tag am Seil keine Nerven zeigt, ist mit seinem IG-Trainer Peter Kuklinski zu einem Kurztrip ins Frankenjura aufgebrochen. Dort fand er mit der Klagemauer bei Untertrubach ein ideales, seinem boulderlastigen Stil entgegenkommendes Betätigungsfeld. Binnen weniger Stunden waren unter anderem „Jump“ (9-) und „Piranha“ (9) an der kleingriffigen und überhängenden Wand abgehakt. Bei Letzterem hieß es, mittels zweier Einfingerlöcher mehrere Meter zu überbrücken, sehr eindrucksvoll!
Last but not least noch zwei Meldungen von den Vorwuchstalenten:
Zum einen hat Andi Müller, der amtierende Sachsen-Anhalt-Meister im Sportklettern, mit seinen nunmehr 40 Lenzen Mitte April die „Endstufe“ (Xc/XIa ODER 9+/10- für die Zugereisten ODER franz. 8a für die Ferngereisten) am Galgenberg bei 4°C und intermitterenden Hagelstürmen rotpunkten können. Respekt!
Zum anderen konnte Christiane Hupe am 08.04.17 den Ostbloc-Cup als Gesamtsiegerin abschließen, und das, obwohl bis kurz vor Dresden das Lenkrad noch immer gen Osten Richtung Elbtal eingestellt war. Das wechselhafte Wetter gab letzten Endes den Ausschlag für den Abschlusswettkampf im Mandala. Und ist Chris einmal da, ist Vollgas angesagt. Der zweite Platz reichte locker zum Gesamtsieg bei den Damen. Und nach bisher unbestätigten Informationen ihres Ehemannes und IG-Vorsitzenden Gerald Krug sei ein Teil des Preisgeldes in die Bepflanzung der neuen Sonnenterrasse oberhalb des Boulderthalias geflossen. Weniger CO2 für alle, super Chris!
Und weil es einfach so unglaublich schön ist, und unbedingt Lust aufs Hinfahren oder besser Hinfliegen macht, gibt’s hier noch ein Bild vom Tom im Boulder „The Joker“ (Fb 7C) in Castle Hill, Neuseeland
- Peter Zuber By
Am 20.04.2017 (Donnerstag nach Ostern) findet im Thalia-Hof (Thaliapassage 1 zu Halle) um 19:00 ein erstes Arbeitstreffen zur Organisation der SSW 2017 statt.
Es sind alle iG-ler und Freunde der iG eingeladen, sich tat- und ideenkräftig dabei einzubringen.
Beim Treffen soll abgestimmt werden, wer was wie wo und warum macht.
- Tobias Thomanek By
Von den 54 vorangemeldeten Teilnehmern*innen sind mindestens 60 auch tatsächlich gekommen, dazu noch viele Zuschauer*innen, so dass es in unserem kleinen aber feinen Domizil schön kuschelig wurde. 36 Qualifikationsboulder wurden in zwei Tagen geschraubt und wer sich zu sehr anstrengte, auf den warteten im Finale noch einmal drei weitere Boulder.
Unterstützt wurden die Heimschrauber aus dem Thalia diesmal von Christian und Martin aus der Plan B Boulderhalle in Jena. Es entstanden viele, für das Thalia ungewöhnliche Boulder, über die sich die Sonst-nur-draußen-Kletterer*innen freuen würden, wenn sie denn mal öfter ins Thalia kämen.
Das Damenfinale erreichten Fine, Katharina, Jerica, Hannah und Pia. Pia schaffte es als Einzige in allen drei Finalbouldern bis zum Top zu klettern und sicherte sich, wie schon im letzten Jahr, den Gesamtsieg.
Ins Herrenfinale schafften es Micha, Kay, Paul, Ole und Tom, wobei Jungsfinale die bessere Bezeichnung wäre, da niemand außer Micha schon volljährig war. (O-Ton Enni: „Auf Platz fünf, Micha, mit 22 Jahren Vorsprung.“) Nach den ersten beiden, technisch sehr anspruchsvollen Bouldern lag Ole knapp in Führung, musste sich aber im dritten Finalboulder Tom geschlagen geben, der im letzten Versuch den Topgriff erreichte und sich so den ersten Platz sicherte.
Im Anschluss folgten die Siegerehrung im Gewölbe und ein fröhliches Beisammensein im Hof. Der Grillkäse war alle, Steaks gab es noch und das Bier war leer, so dass an diesem Abend vermutlich noch einige alkoholisierte Vegetarier*innen unterwegs waren.
Zum Schluss wie üblich der Dank an alle Helfer*innen fürs Abschrauben, Griffeputzen, Schrauben, Grillen, Kassieren, Aufräumen usw. In diesem Jahr haben sich besonders viele beteiligt, so dass die Aufgaben gut verteilt werden konnten.
Wer den Wettkampf verpasst hat oder den ganzen Spaß noch einmal Revue passieren lassen möchte, findet auf der Homepage von Björn viele schöne Fotos.
Eine Zusammenfassung in Form bewegter Bilder
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