- Posts: 91
- Thank you received: 24
Für Kenner und Liebhaber
- Benjamin Gerono
- Topic Author
- Offline
- Administrator
Less
More
4 years 2 weeks ago - 4 years 2 weeks ago #681
by Benjamin Gerono
Für Kenner und Liebhaber was created by Benjamin Gerono
Anbei findet sich Neuland für Kenner und Liebhaber der mitteldeutschen Kletterszene.
KLEINER GÜTZER BRUCH
Routen:
Wer eine einsame Abenteuer-Auszeit mit Blick aufs Wasser anstrebt, wird bestimmt der straff senkrechten, wenig strukturierten Wand an der Ostseite des kleinen Gützer Sees etwas abgewinnen können. Der Zustieg erfolgt von der Boulderwand aus über einen schmalen Schilfpfad bis zum Ende der Felsabsätze. Dort ist ein Bolt zur Selbstsicherung angebracht und man kann das Seil bequem und trocken ablegen. Von hier aus können die neuen Routen bis zum Umlenker gesichert und nachgestiegen werden; ein Ausstieg nach oben zum Weg ist in Folge problemlos möglich. Alternativ kann das Seil auch ohne viel Geschick trocken abgezogen werden.
Für die schon bestehende Route "Strauchwächter" (7+) sowie die Neutour "Sabbatical" kann ebenfalls der beschriebene Sicherungsstand benutzt werden, jedoch muss man in der Lage sein, den schönen Boulder-Quergang "Plitsch-Platsch" (~4B) ungesichert bis zum jeweils ersten Haken zu bewältigen. Wer sich jedoch die beiden genannten, eher schweren Touren zutraut, sollte den Quergang mit Genuss hinbekommen. Und wenn doch ein Malheur passiert, so ist es nur Wasser
Eremit 8-: Abwechslungsreiche Diagonale entlang von 3 Bolts durch die gesamte Wand zum Umlenker.
Berg-Eremit 6: Unter Benutzung der "Eremit"-Bolts entlang der Oberkante. Gutes Warmup mit alpinem Feeling in festem Fels.
(Idee: Tal-Eremit: Unter Benutzung der "Eremit"-Bolts und Auslassung der großen Henkel tief bleiben und "Sabbatical" raus.)
Sabbatical 8+: "Plitsch-Platsch" queren und dann über einen Bolt hoch zum "Eremit"-Umlenker. Kühn gesicherter Leistenboulder.
Rechts schließt sich dann mit 3 Bolts der bekannte "Strauchwächter" (7+, nicht nach links ausbüchsen) an.
Neue Boulder an der Glasscherbenwand:
Black Mamba DC 7A+ - Sd am fetten Überhang. Nur Wand, ohne untere Absätze und ohne linke Kante. Ausstieg nach oben. Sternchenboulder! Die besten Züge und der festeste Fels weit und breit.
(Mit linker Kante: Black Mamba 6C+)
Der Nasse 4C - Die blanke Rampe ganz am rechten Rand des Sektors Glasscherbe bis zur Nadelspitze gerade hoch.
BRACHWITZ
Saalekiez-Traverse ~7B - Undefinierte, slightly overhängende, großgriffig athletische, dafür trittarme Traverse vom Sitzstart links bis zum Stand auf dem großen Absatz rechts. Vom Ort her 100 Meter vorm Café "Saalekiez" gelegen, insofern gut mit einem Radausflug zu verbinden. Krümelt, aber prima Züge. Ausrichtung: SSO.
Saalekasper Oans 6B - Normal tiefer Sd. Der linke der beiden kurzen Boulder am linken Rand der Wand ist quasi der Start der Traverse plus 2 Züge nach oben.
Saalekasper Zwoa 6A+ - Sd mit beiden Händen an der Leiste. Die ersten drei Züge haben es in sich; dabei ist die Fußstellung entscheidend.
*Die Boulder sind von mir und Menschen in meinem Umkreis teils "rotpunkt" begangen, teils noch nicht. Das spielt m. E. eine untergeordnete Rolle, lenkt nur ab und hält auf. (Im Zweifel hat's Gerald schon vor 20 Jahren gemacht Auf jeden Fall sind die Wände grob geputzt und mindestens in Abschnitten getestet; somit können sie von der Gemeinschaft geklettert werden. Die angegebenen Grade entsprechen (as usual) unserer Einschätzung, also ohne Gewähr und Pistole.
Und noch etwas: Diese Versuche kultureller Neuschöpfungen - ein jeder in seinem Metier - sind letztens Endes das, was sie zu allen Zeiten waren: lustbetonte Verzweiflungsakte auf der Suche nach Sinn, lebendigem Ausdruck sowie neuen Strukturvarianten. Gestehe ich mir jedoch unser kollektives Unvermögen, uns weniger wichtig zu nehmen, und die dem zu Grunde liegende Entfremdung, Ohnmacht, Angst und Schuld gänzlich ein, so hadere ich, ob es nicht sinnvoller ist, in heiterer Demut Bäume respektive Pferde zu umarmen, als immer wieder aus Sand ach so vergängliche Klettermandalas zu errichten. Und doch folge ich ein ums andere Mal dem Trieb und kaschiere damit auch das Schwinden der eigenen Stärke im Angesicht des Zweifels; immerhin messe ich dem Ergebnis tatsächlich zunehmend weniger Bedeutung bei, erfreue mich an Sonne, Natur und Mensch, und ergänze das Leistungsprinzip (im sublimierenden Ringen mit dem Weltengeist) immer öfter um ein sozialeres.
Wie auch immer.
So möge der Einzelne mit ausreichend amüsiertem Abstand den oben angebotenen Mustern oder seiner eigenen Idee vom Klettern als Teil des Mensch-Seins folgen. Ich bitte darüber hinaus darum, meine Ausschweifungen, sollten sie weder angeregt noch schlicht unterhalten haben, zu entschuldigen.
KLEINER GÜTZER BRUCH
Routen:
Wer eine einsame Abenteuer-Auszeit mit Blick aufs Wasser anstrebt, wird bestimmt der straff senkrechten, wenig strukturierten Wand an der Ostseite des kleinen Gützer Sees etwas abgewinnen können. Der Zustieg erfolgt von der Boulderwand aus über einen schmalen Schilfpfad bis zum Ende der Felsabsätze. Dort ist ein Bolt zur Selbstsicherung angebracht und man kann das Seil bequem und trocken ablegen. Von hier aus können die neuen Routen bis zum Umlenker gesichert und nachgestiegen werden; ein Ausstieg nach oben zum Weg ist in Folge problemlos möglich. Alternativ kann das Seil auch ohne viel Geschick trocken abgezogen werden.
Für die schon bestehende Route "Strauchwächter" (7+) sowie die Neutour "Sabbatical" kann ebenfalls der beschriebene Sicherungsstand benutzt werden, jedoch muss man in der Lage sein, den schönen Boulder-Quergang "Plitsch-Platsch" (~4B) ungesichert bis zum jeweils ersten Haken zu bewältigen. Wer sich jedoch die beiden genannten, eher schweren Touren zutraut, sollte den Quergang mit Genuss hinbekommen. Und wenn doch ein Malheur passiert, so ist es nur Wasser
Eremit 8-: Abwechslungsreiche Diagonale entlang von 3 Bolts durch die gesamte Wand zum Umlenker.
Berg-Eremit 6: Unter Benutzung der "Eremit"-Bolts entlang der Oberkante. Gutes Warmup mit alpinem Feeling in festem Fels.
(Idee: Tal-Eremit: Unter Benutzung der "Eremit"-Bolts und Auslassung der großen Henkel tief bleiben und "Sabbatical" raus.)
Sabbatical 8+: "Plitsch-Platsch" queren und dann über einen Bolt hoch zum "Eremit"-Umlenker. Kühn gesicherter Leistenboulder.
Rechts schließt sich dann mit 3 Bolts der bekannte "Strauchwächter" (7+, nicht nach links ausbüchsen) an.
Neue Boulder an der Glasscherbenwand:
Black Mamba DC 7A+ - Sd am fetten Überhang. Nur Wand, ohne untere Absätze und ohne linke Kante. Ausstieg nach oben. Sternchenboulder! Die besten Züge und der festeste Fels weit und breit.
(Mit linker Kante: Black Mamba 6C+)
Der Nasse 4C - Die blanke Rampe ganz am rechten Rand des Sektors Glasscherbe bis zur Nadelspitze gerade hoch.
BRACHWITZ
Saalekiez-Traverse ~7B - Undefinierte, slightly overhängende, großgriffig athletische, dafür trittarme Traverse vom Sitzstart links bis zum Stand auf dem großen Absatz rechts. Vom Ort her 100 Meter vorm Café "Saalekiez" gelegen, insofern gut mit einem Radausflug zu verbinden. Krümelt, aber prima Züge. Ausrichtung: SSO.
Saalekasper Oans 6B - Normal tiefer Sd. Der linke der beiden kurzen Boulder am linken Rand der Wand ist quasi der Start der Traverse plus 2 Züge nach oben.
Saalekasper Zwoa 6A+ - Sd mit beiden Händen an der Leiste. Die ersten drei Züge haben es in sich; dabei ist die Fußstellung entscheidend.
*Die Boulder sind von mir und Menschen in meinem Umkreis teils "rotpunkt" begangen, teils noch nicht. Das spielt m. E. eine untergeordnete Rolle, lenkt nur ab und hält auf. (Im Zweifel hat's Gerald schon vor 20 Jahren gemacht Auf jeden Fall sind die Wände grob geputzt und mindestens in Abschnitten getestet; somit können sie von der Gemeinschaft geklettert werden. Die angegebenen Grade entsprechen (as usual) unserer Einschätzung, also ohne Gewähr und Pistole.
Und noch etwas: Diese Versuche kultureller Neuschöpfungen - ein jeder in seinem Metier - sind letztens Endes das, was sie zu allen Zeiten waren: lustbetonte Verzweiflungsakte auf der Suche nach Sinn, lebendigem Ausdruck sowie neuen Strukturvarianten. Gestehe ich mir jedoch unser kollektives Unvermögen, uns weniger wichtig zu nehmen, und die dem zu Grunde liegende Entfremdung, Ohnmacht, Angst und Schuld gänzlich ein, so hadere ich, ob es nicht sinnvoller ist, in heiterer Demut Bäume respektive Pferde zu umarmen, als immer wieder aus Sand ach so vergängliche Klettermandalas zu errichten. Und doch folge ich ein ums andere Mal dem Trieb und kaschiere damit auch das Schwinden der eigenen Stärke im Angesicht des Zweifels; immerhin messe ich dem Ergebnis tatsächlich zunehmend weniger Bedeutung bei, erfreue mich an Sonne, Natur und Mensch, und ergänze das Leistungsprinzip (im sublimierenden Ringen mit dem Weltengeist) immer öfter um ein sozialeres.
Wie auch immer.
So möge der Einzelne mit ausreichend amüsiertem Abstand den oben angebotenen Mustern oder seiner eigenen Idee vom Klettern als Teil des Mensch-Seins folgen. Ich bitte darüber hinaus darum, meine Ausschweifungen, sollten sie weder angeregt noch schlicht unterhalten haben, zu entschuldigen.
Last edit: 4 years 2 weeks ago by Benjamin Gerono. Reason: Rechtschreibfehler
The following user(s) said Thank You: Gerald Krug
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- Benjamin Gerono
- Topic Author
- Offline
- Administrator
Less
More
- Posts: 91
- Thank you received: 24
4 years 1 week ago #682
by Benjamin Gerono
Replied by Benjamin Gerono on topic Für Kenner und Liebhaber
El Capitan IXb - Die große Wand für Daheimgebliebene
Eine Sehnsucht der letzten Jahre blieb noch zu stillen. Spätestens nach dem letzten Besuch im Elbtal erschienen die 35 Meter langen Wege des Sektors Yosemite im Aktienbruch nicht mehr lang genug. Und die Haken in "Hangelmarathon", "Kalte Schulter" und Co konnten gut und gern noch etwas weiter auseinander liegen. Schuld an dieser Seelenlage war auch dieser vermaledeite Muskelfaserriss. Dem war nämlich der Trip in den Wilden Kaiser zum Opfer gefallen. Zurück blieb die Sehnsucht nach Abenteuer.
Also wieder einmal die Welt in die heimische Nussschale gepackt und den passenden Kompagnon angefragt: Andi hat Eisenfinger und Stahlnerven, dazu ist er immer für eine inspirierende, zumal alpin angehauchte Idee zu haben; vielleicht aus dem gleichen Trotz gegen das ewig Gleiche, vielleicht auch nur aus Loyalität dem Freunde gegenüber. Wir wissen es nicht. Am Berg wird über Offensichtliches geschwiegen. Er also hat mit mir den schrägen Ritt durch die große Wand unternommen, und ich danke ihm dafür.
Eine für uns logische Linie mit durch ein paar Verlängerungen erreichter aushaltbarer Seilreibung ergab sich wie folgt: Einstieg via "Hangelmarathon". Kurz vor dem dritten Haken links haltend in "Abes Exodus", dann über zwei weitere Haken hinauf und schon befanden wir uns in der Crux der insgesamt über 40 Meter langen Felsfahrt. Anstatt nach oben den Absatz anzupeilen, galt es nun, in Wahrung der Diagonale diffizil an äußerst schlechten Griffen nach links zu queren, bis wir die rettenden Henkel der "Kalten Spalte" erreichten. Wir folgten dem Riss zwei Haken nach oben und betraten dann linker Hand aufregendes Neuland. Eine tiefere Variante wäre sicher auch denk- und machbar gewesen. Klettertechnisch löste sich die zweite Querung (in die "Druckwelle" hinein) am Ende über einen weiten Zug gut auf, aber unsere Moral wurde bei 3 bis 4 Meter seitlich über dem letzten Haken auf eine deutliche Probe gestellt.
(Der besseren Unterhaltung wegen sei zu erwähnen, dass ich beim Erkunden dieser völlig neuen Passage einen deftigen 9 bis 10-Meter-Pendelsturz mit viel Zeit zum Wahrnehmen der Flugphase hingelegt habe.)
Weiter ging es über genussvolle Kletterei zum von Lutz 2010 geschickt gesetzten "Kaltwelle"-Haken, dann schräg nach links oben und schon klippten wir uns, auf der abdrängenden Kante stehend, in die "Kalte Schulter" ein. Die Haken waren dort nah beieinander, "aber man lässt ja ungern aus!" Und nu? Wie jedes Mal standen wir in der Crux der "Großen Steinstraße" und ließen unsere Synapsen glühen. Wie ging das nochmal? Ah, Benny nutzte seine langen Beine und spreizte auf weit entfernte Leistchen aus, Andi piazte kurzerhand auf Reibungstritten die fies zur Seite wegkippende Kante hoch. Ein filigraner Berserker kennt eben keinen Schmerz. Wehe der Wand, die sich ihm entgegen stellt!
Der Rest war Schaulaufen. Ein paar große Bänder am Ende der "Straße", noch ein Aufschieben in das "Land der Frühaufsteher" hinein, das uns mit Sonnenstrahlen jenseits der Kante "willkommen" hieß. Denn das Erzählte trug sich an einem späten Vormittage unter der Woche zu, was ob der großzügigen Vermessung des gesamten Sektors, der uns für ein paar Stunden die weite Welt bedeutete, den einzig sinnvollen Zeitpunkt darstellte.
Eine Meditation über "Der Weg zu Dir" 7A
"Helge, Meiner" is ne Type. Aber wirklich! Der Kerl klettert seit Jahr und Tag schwer, wird dabei kein bisschen älter und macht - das ist hohem Maße löblich - nicht wie meinereiner ein lautes Trara um seine Sachen. Im Gegenteil: In der Regel witzelt er sich klein und schmunzelt seinem Gegenüber im weisen Wissen um die Vergänglichkeit allen Glanzes ein gutes Gefühl in den Bauch. Doch manchmal ist a bissel mehr tatsächlich a bissel mehr, so zum Beispiel im Falle seiner auf Seite 397 im "Aufschwung Ost" beschriebenen Traverse "Der Weg zu Dir" an der Autobahnbrücke Wallwitz. Als Helges Freund und Fan, aber auch als Boulderführerautor, sehe ich mich höchlichst genötigt klarzustellen, dass es sich bei diesem 20-Meter-Quergang an grob behauenen Porphyrsteinen mitnichten um eine 6C+ handelt. Ich glaube, mit Gewissheit sagen zu können, dass wir es im Gebietsvergleich mit einer durchaus lohnenden 7A/+ (oder einer UIAA 9 als Route) an Leisten jeglicher Couleur zu tun haben. Was führt mich über den subjektiven Eindruck hinaus zu dieser Annahme? Zum einen gibt es keine wirklichen Ruhepunkte. Dann sind die Tritte und Griffe (Leisten und Zangen) oft recht klein sowie gewöhnungsbedürftig abschüssig, zumal nicht mehr an allen eines von Helges Anti-Alzheimer-Tapes klebt. Auch gibt es mindestens 3 Passagen, u.a. den tiefen Mittelteil, die man sich gut angeschaut haben sollte. Und schon der Anfang knallt rein! Ein sturzfreies Durchsteigen der Silberrücken-Führe, wie ich diese "Kletterstrecke" insgeheim voll Wärme nenne, ist eine Frage der Kraftausdauer und stellt zugleich höchste Anforderungen an die Kognition, denn man merkt sich zwar intuitiv das Ganze, doch selten das Detail, weil alles ob des Graffitis gleich aussieht. Am Stück ist das echt herausfordernd, und für eine Traverse dieser Art - es gibt ja etliche davon in Mitteldeutschland - hat sie summa summarum die perfekte Länge und Schwierigkeit.
Und noch eine Beobachtung/Erfahrung, die Andi so auch gemacht hat: Man wundert sich, dass es nach einem anstrengenden und oft unterbrochenen ersten Ausbouldern beim zweiten Mal "so gut" geht. Das hat sicher viel mit der Gewöhnung an den Style, die glatten Griffe und Tritte sowie mit der altbekannten Vordehnung und Aktivierung spezifischer Muskelfasern zu tun. Außerdem hat man spätestens nach der ersten Übersäuerung der Unterarme begriffen, möglichst gut, also tief aufgespreizt, zu stehen. Aber wem sag ich das!? At the end it's all about fun, motivation and commitment, nicht wahr?
Ach Helge, das gefällt! Ne gute Old School-Trainingsgeschichte haste da in den Ausläufern unserer Free Solo.de-Zeit in den Ring geworfen! These: Hätte sich Helge 2011 zu einer 7A durchgerungen, dann hätte es trotz des Kenner und Liebhaber-Charakters (Der Kontrast zwischen Teichaer Saalkreisidylle und Autobahn könnte nicht größer sein!) mehr Begehungs-Aspiranten gegeben. Denn so sindse die Leute, mich eingeschlossen.
Eine Sehnsucht der letzten Jahre blieb noch zu stillen. Spätestens nach dem letzten Besuch im Elbtal erschienen die 35 Meter langen Wege des Sektors Yosemite im Aktienbruch nicht mehr lang genug. Und die Haken in "Hangelmarathon", "Kalte Schulter" und Co konnten gut und gern noch etwas weiter auseinander liegen. Schuld an dieser Seelenlage war auch dieser vermaledeite Muskelfaserriss. Dem war nämlich der Trip in den Wilden Kaiser zum Opfer gefallen. Zurück blieb die Sehnsucht nach Abenteuer.
Also wieder einmal die Welt in die heimische Nussschale gepackt und den passenden Kompagnon angefragt: Andi hat Eisenfinger und Stahlnerven, dazu ist er immer für eine inspirierende, zumal alpin angehauchte Idee zu haben; vielleicht aus dem gleichen Trotz gegen das ewig Gleiche, vielleicht auch nur aus Loyalität dem Freunde gegenüber. Wir wissen es nicht. Am Berg wird über Offensichtliches geschwiegen. Er also hat mit mir den schrägen Ritt durch die große Wand unternommen, und ich danke ihm dafür.
Eine für uns logische Linie mit durch ein paar Verlängerungen erreichter aushaltbarer Seilreibung ergab sich wie folgt: Einstieg via "Hangelmarathon". Kurz vor dem dritten Haken links haltend in "Abes Exodus", dann über zwei weitere Haken hinauf und schon befanden wir uns in der Crux der insgesamt über 40 Meter langen Felsfahrt. Anstatt nach oben den Absatz anzupeilen, galt es nun, in Wahrung der Diagonale diffizil an äußerst schlechten Griffen nach links zu queren, bis wir die rettenden Henkel der "Kalten Spalte" erreichten. Wir folgten dem Riss zwei Haken nach oben und betraten dann linker Hand aufregendes Neuland. Eine tiefere Variante wäre sicher auch denk- und machbar gewesen. Klettertechnisch löste sich die zweite Querung (in die "Druckwelle" hinein) am Ende über einen weiten Zug gut auf, aber unsere Moral wurde bei 3 bis 4 Meter seitlich über dem letzten Haken auf eine deutliche Probe gestellt.
(Der besseren Unterhaltung wegen sei zu erwähnen, dass ich beim Erkunden dieser völlig neuen Passage einen deftigen 9 bis 10-Meter-Pendelsturz mit viel Zeit zum Wahrnehmen der Flugphase hingelegt habe.)
Weiter ging es über genussvolle Kletterei zum von Lutz 2010 geschickt gesetzten "Kaltwelle"-Haken, dann schräg nach links oben und schon klippten wir uns, auf der abdrängenden Kante stehend, in die "Kalte Schulter" ein. Die Haken waren dort nah beieinander, "aber man lässt ja ungern aus!" Und nu? Wie jedes Mal standen wir in der Crux der "Großen Steinstraße" und ließen unsere Synapsen glühen. Wie ging das nochmal? Ah, Benny nutzte seine langen Beine und spreizte auf weit entfernte Leistchen aus, Andi piazte kurzerhand auf Reibungstritten die fies zur Seite wegkippende Kante hoch. Ein filigraner Berserker kennt eben keinen Schmerz. Wehe der Wand, die sich ihm entgegen stellt!
Der Rest war Schaulaufen. Ein paar große Bänder am Ende der "Straße", noch ein Aufschieben in das "Land der Frühaufsteher" hinein, das uns mit Sonnenstrahlen jenseits der Kante "willkommen" hieß. Denn das Erzählte trug sich an einem späten Vormittage unter der Woche zu, was ob der großzügigen Vermessung des gesamten Sektors, der uns für ein paar Stunden die weite Welt bedeutete, den einzig sinnvollen Zeitpunkt darstellte.
Eine Meditation über "Der Weg zu Dir" 7A
"Helge, Meiner" is ne Type. Aber wirklich! Der Kerl klettert seit Jahr und Tag schwer, wird dabei kein bisschen älter und macht - das ist hohem Maße löblich - nicht wie meinereiner ein lautes Trara um seine Sachen. Im Gegenteil: In der Regel witzelt er sich klein und schmunzelt seinem Gegenüber im weisen Wissen um die Vergänglichkeit allen Glanzes ein gutes Gefühl in den Bauch. Doch manchmal ist a bissel mehr tatsächlich a bissel mehr, so zum Beispiel im Falle seiner auf Seite 397 im "Aufschwung Ost" beschriebenen Traverse "Der Weg zu Dir" an der Autobahnbrücke Wallwitz. Als Helges Freund und Fan, aber auch als Boulderführerautor, sehe ich mich höchlichst genötigt klarzustellen, dass es sich bei diesem 20-Meter-Quergang an grob behauenen Porphyrsteinen mitnichten um eine 6C+ handelt. Ich glaube, mit Gewissheit sagen zu können, dass wir es im Gebietsvergleich mit einer durchaus lohnenden 7A/+ (oder einer UIAA 9 als Route) an Leisten jeglicher Couleur zu tun haben. Was führt mich über den subjektiven Eindruck hinaus zu dieser Annahme? Zum einen gibt es keine wirklichen Ruhepunkte. Dann sind die Tritte und Griffe (Leisten und Zangen) oft recht klein sowie gewöhnungsbedürftig abschüssig, zumal nicht mehr an allen eines von Helges Anti-Alzheimer-Tapes klebt. Auch gibt es mindestens 3 Passagen, u.a. den tiefen Mittelteil, die man sich gut angeschaut haben sollte. Und schon der Anfang knallt rein! Ein sturzfreies Durchsteigen der Silberrücken-Führe, wie ich diese "Kletterstrecke" insgeheim voll Wärme nenne, ist eine Frage der Kraftausdauer und stellt zugleich höchste Anforderungen an die Kognition, denn man merkt sich zwar intuitiv das Ganze, doch selten das Detail, weil alles ob des Graffitis gleich aussieht. Am Stück ist das echt herausfordernd, und für eine Traverse dieser Art - es gibt ja etliche davon in Mitteldeutschland - hat sie summa summarum die perfekte Länge und Schwierigkeit.
Und noch eine Beobachtung/Erfahrung, die Andi so auch gemacht hat: Man wundert sich, dass es nach einem anstrengenden und oft unterbrochenen ersten Ausbouldern beim zweiten Mal "so gut" geht. Das hat sicher viel mit der Gewöhnung an den Style, die glatten Griffe und Tritte sowie mit der altbekannten Vordehnung und Aktivierung spezifischer Muskelfasern zu tun. Außerdem hat man spätestens nach der ersten Übersäuerung der Unterarme begriffen, möglichst gut, also tief aufgespreizt, zu stehen. Aber wem sag ich das!? At the end it's all about fun, motivation and commitment, nicht wahr?
Ach Helge, das gefällt! Ne gute Old School-Trainingsgeschichte haste da in den Ausläufern unserer Free Solo.de-Zeit in den Ring geworfen! These: Hätte sich Helge 2011 zu einer 7A durchgerungen, dann hätte es trotz des Kenner und Liebhaber-Charakters (Der Kontrast zwischen Teichaer Saalkreisidylle und Autobahn könnte nicht größer sein!) mehr Begehungs-Aspiranten gegeben. Denn so sindse die Leute, mich eingeschlossen.
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- Benjamin Gerono
- Topic Author
- Offline
- Administrator
Less
More
- Posts: 91
- Thank you received: 24
3 years 11 months ago - 3 years 11 months ago #685
by Benjamin Gerono
Replied by Benjamin Gerono on topic Für Kenner und Liebhaber
Climbing the impossible Old School-like Platten-Kram ODER Auf Geralds fätten Spuren
"Mikrotrauma" hat seinen Namen zurecht. "Der Heilpraktiker" wohl auch, aber die von Björn berichtete, äußerst lustige Anekdote mit dem Hand auflegen und hoffen, dass es hält, kann ich nur unvalidiert berichten. Dass aber schon ein regional namhafter Kletterer vermutete, dass in letztgenannter Route am Riveufer etwas wegesplittert sein könnte, woraufhin Gerald noch einmal darüber abgeseilt und ratlos die bekannten wenigen Griffe unversehrt vorgefunden hat, weiß ich aus ganz heißer Quelle.
Im Übrigen ist der Zweifel in Geralds plattigen Highend-Porphyr-Erstbegehungen eine zutiefst menschliche Regung. Denn bei dieser Art Routen geht die lokale Skala (bis auf wenige Ausnahmen) nur bis Xa/b, wobei jegliche Umrechnungen in die gängigen Sportklettergrade oder Vergleiche mit anderen Gebieten aus diversen Gründen blanker Unsinn sind. Bisweilen bekommt man sogar Sätze wie "Reibung ist nie schwerer als IXa!" in die arme, zum Scheitern verdammte Kletterseele geschleudert. Doch wo hört geneigte Leistenreibung auf und wo fängt das vertikale Bouldern an Mikrogriffen an?
Zum Glück kann alles, was wie im "Heilpraktiker" nicht ganz senkrecht ist, weggestanden und - Was kosten die Welt respektive die Ringbänder! - brutal nach unten weggedrückt werden, sofern die Fußtechnik, na sagen wir mal, nur "so lala" ist. Des Weiteren ist mir der Glaube an das Berge versetzen können trotz meiner nunmehr 40 Lenze noch nicht ganz abhanden gekommen. Schließlich ist da ja schon mal jemand hoch, auch wenn es Gerald war, der bekanntlich schon auf dem Hauch einer Leiste katzenhaft entlang tänzeln und an jedem noch so kleinen Kratzergriff passiv einrasten kann. Ich hingegen habe Spannweite, Dynamik, Schultern groß wie Mühlsteine und (nach wie vor beziehungsweise trotz allem) einen recht ausgeprägten Willen zur Macht (wie alle anderen, die sich in höheren Graden bewegen). So what?
Kurzum: Ausgebrochen ist da nix, würde ich sagen. Wie auch? Die Rive-typischen Elementarteilchen werden schließlich durch Kleber beisammen gehalten. Weiter lässt sich festhalten, dass die zentralen Leisten größer als erwartet sind, dafür aber auch recht abschüssig, was gute Bedingungen (eher kühl und windig) erfordert. Am Ende entscheidet sich alles am Zug mit rechts zum guten Anderthalbfingerloch, wobei ich nicht ausschließen will, dass Gerald weiter links geklettert ist und das Löchlein möglicherweise sogar ausgelassen hat. Was auf den drei Metern davor und den zweien danach passiert, ist die übliche IXa-Leistenreibung mit fünfmal Umtreten auf engstem Raum, damit es in Summe vorwärts geht. Im Rotpunkt glühen sie da wieder, die Synapsen!
Die Crux lässt sich für mich passabel von einem schlechten Seitgriff für links aus anklettern. Ich erreiche dadurch rechterhand die größte der 3 bis 4 Leisten - je nach Definition eines Griffes - und fühle mich fürderhin gut in die Lage versetzt, rechts auf einem Tritt, der diese Bezeichnung verdient, aufzuschieben sowie in Folge das linke Bein nachzuholen. Dann kommt das brutale Blockieren aus dem linken Gaston heraus. Kurz vorm Erreichen des Loches mit rechts zieht mir aber irgendjemand den Stöpsel aus der "Luftschokolade", wie Frechdachs Tino meine "Mühlsteine" einst unverblümt nannte. Pfff! Knapp.
Aber: Ich komme irgendwann wieder. So etwas lässt einen ja nicht los, und die Beta steht jetzt, was im Porphyr mehr als die halbe Miete ist.
PS1: Diese Einschätzung eines Kenner und Liebhaber-Weges, der dadurch, trotz seiner leichten Definition, in Zukunft vielleicht ein bisschen mehr Wertschätzung erfahren wird, war ich Gerald noch schuldig.
Et voilà und merci beaucoup fürs Einrichten!
PS2: Zum Glück gilt diese Form des ein wenig selbstverliebten Nerd-Talks unter Kletterern gemeinhin als cool. Doch ganz sicher bin ich da nicht, weshalb ich mich in den dritten Unterordner eines gering frequentierten Forums zurückgezogen habe. Dorthin sollten sich ja wirklich nur "Kenner und Liebhaber" verirren. Nevertheless, wenn man Arndt am anderen Ende des Seiles stehen hat, ist die Welt sowieso im relativen Gleichklang und alles wird augenblicklich verziehen.
"Mikrotrauma" hat seinen Namen zurecht. "Der Heilpraktiker" wohl auch, aber die von Björn berichtete, äußerst lustige Anekdote mit dem Hand auflegen und hoffen, dass es hält, kann ich nur unvalidiert berichten. Dass aber schon ein regional namhafter Kletterer vermutete, dass in letztgenannter Route am Riveufer etwas wegesplittert sein könnte, woraufhin Gerald noch einmal darüber abgeseilt und ratlos die bekannten wenigen Griffe unversehrt vorgefunden hat, weiß ich aus ganz heißer Quelle.
Im Übrigen ist der Zweifel in Geralds plattigen Highend-Porphyr-Erstbegehungen eine zutiefst menschliche Regung. Denn bei dieser Art Routen geht die lokale Skala (bis auf wenige Ausnahmen) nur bis Xa/b, wobei jegliche Umrechnungen in die gängigen Sportklettergrade oder Vergleiche mit anderen Gebieten aus diversen Gründen blanker Unsinn sind. Bisweilen bekommt man sogar Sätze wie "Reibung ist nie schwerer als IXa!" in die arme, zum Scheitern verdammte Kletterseele geschleudert. Doch wo hört geneigte Leistenreibung auf und wo fängt das vertikale Bouldern an Mikrogriffen an?
Zum Glück kann alles, was wie im "Heilpraktiker" nicht ganz senkrecht ist, weggestanden und - Was kosten die Welt respektive die Ringbänder! - brutal nach unten weggedrückt werden, sofern die Fußtechnik, na sagen wir mal, nur "so lala" ist. Des Weiteren ist mir der Glaube an das Berge versetzen können trotz meiner nunmehr 40 Lenze noch nicht ganz abhanden gekommen. Schließlich ist da ja schon mal jemand hoch, auch wenn es Gerald war, der bekanntlich schon auf dem Hauch einer Leiste katzenhaft entlang tänzeln und an jedem noch so kleinen Kratzergriff passiv einrasten kann. Ich hingegen habe Spannweite, Dynamik, Schultern groß wie Mühlsteine und (nach wie vor beziehungsweise trotz allem) einen recht ausgeprägten Willen zur Macht (wie alle anderen, die sich in höheren Graden bewegen). So what?
Kurzum: Ausgebrochen ist da nix, würde ich sagen. Wie auch? Die Rive-typischen Elementarteilchen werden schließlich durch Kleber beisammen gehalten. Weiter lässt sich festhalten, dass die zentralen Leisten größer als erwartet sind, dafür aber auch recht abschüssig, was gute Bedingungen (eher kühl und windig) erfordert. Am Ende entscheidet sich alles am Zug mit rechts zum guten Anderthalbfingerloch, wobei ich nicht ausschließen will, dass Gerald weiter links geklettert ist und das Löchlein möglicherweise sogar ausgelassen hat. Was auf den drei Metern davor und den zweien danach passiert, ist die übliche IXa-Leistenreibung mit fünfmal Umtreten auf engstem Raum, damit es in Summe vorwärts geht. Im Rotpunkt glühen sie da wieder, die Synapsen!
Die Crux lässt sich für mich passabel von einem schlechten Seitgriff für links aus anklettern. Ich erreiche dadurch rechterhand die größte der 3 bis 4 Leisten - je nach Definition eines Griffes - und fühle mich fürderhin gut in die Lage versetzt, rechts auf einem Tritt, der diese Bezeichnung verdient, aufzuschieben sowie in Folge das linke Bein nachzuholen. Dann kommt das brutale Blockieren aus dem linken Gaston heraus. Kurz vorm Erreichen des Loches mit rechts zieht mir aber irgendjemand den Stöpsel aus der "Luftschokolade", wie Frechdachs Tino meine "Mühlsteine" einst unverblümt nannte. Pfff! Knapp.
Aber: Ich komme irgendwann wieder. So etwas lässt einen ja nicht los, und die Beta steht jetzt, was im Porphyr mehr als die halbe Miete ist.
PS1: Diese Einschätzung eines Kenner und Liebhaber-Weges, der dadurch, trotz seiner leichten Definition, in Zukunft vielleicht ein bisschen mehr Wertschätzung erfahren wird, war ich Gerald noch schuldig.
Et voilà und merci beaucoup fürs Einrichten!
PS2: Zum Glück gilt diese Form des ein wenig selbstverliebten Nerd-Talks unter Kletterern gemeinhin als cool. Doch ganz sicher bin ich da nicht, weshalb ich mich in den dritten Unterordner eines gering frequentierten Forums zurückgezogen habe. Dorthin sollten sich ja wirklich nur "Kenner und Liebhaber" verirren. Nevertheless, wenn man Arndt am anderen Ende des Seiles stehen hat, ist die Welt sowieso im relativen Gleichklang und alles wird augenblicklich verziehen.
Last edit: 3 years 11 months ago by Benjamin Gerono. Reason: Überschrift fett hervor gehoben
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- Bjoern Olausson
- Offline
- Administrator
3 years 11 months ago #686
by Bjoern Olausson
Replied by Bjoern Olausson on topic Für Kenner und Liebhaber
Eloquent fragte er: "Hä?"
Grüße,
Bjoern
Grüße,
Bjoern
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- Benjamin Gerono
- Topic Author
- Offline
- Administrator
Less
More
- Posts: 91
- Thank you received: 24
3 years 11 months ago - 3 years 11 months ago #687
by Benjamin Gerono
Replied by Benjamin Gerono on topic Für Kenner und Liebhaber
Eloquente Grüße zurück! Ich hoffe, Du hast Dich beim Lesen ein bisschen unterhalten/informiert gefühlt. Und Irritation ist immer gut fürs Gehirn; das befördert neue Verknüpfungen im Sinne eines Querdenkens!
Die Frage nach der Stimmigkeit der Heilpraktiker-Anekdote wird nur Gerald beantworten können. Wenn die Wahrheit aber doch profaner ist, hätte ich in diesem harmlosen Kontext nichts dagegen, sie durch Dichtung zu ersetzen.
Die Frage nach der Stimmigkeit der Heilpraktiker-Anekdote wird nur Gerald beantworten können. Wenn die Wahrheit aber doch profaner ist, hätte ich in diesem harmlosen Kontext nichts dagegen, sie durch Dichtung zu ersetzen.
Last edit: 3 years 11 months ago by Benjamin Gerono.
Please Log in or Create an account to join the conversation.
- Benjamin Gerono
- Topic Author
- Offline
- Administrator
Less
More
- Posts: 91
- Thank you received: 24
3 years 11 months ago #688
by Benjamin Gerono
Replied by Benjamin Gerono on topic Für Kenner und Liebhaber
Tibetokyo
Temba Dshi Punkt, der stramme Sohn einer deutschen Expeditionskanutin und eines exaltierten tibetischen Hofbuddhalehrers, ist zurück! Die Yak-Lutschaktion bei "Wetten, dass..?" war groß, aber die olympischen Spiele in Tokio sind größer. Mit engagiertem internationalen Auftreten und extremem Training wird er sowohl die chinese Regierung als auch den IFSC weich kochen. Ein Video-Blog begleitet sein Streben:
vimeo.com/468976401
New episode every funday! Next: #1113 Animal CrossFit, Banff (Canada). Temba wird versuchen, als erster Mensch überhaupt und ohne künstlichen Sauerstoff im Hasenkostüm eine Grizzly-Bärin zuzureiten. Oha.
Temba Dshi Punkt, der stramme Sohn einer deutschen Expeditionskanutin und eines exaltierten tibetischen Hofbuddhalehrers, ist zurück! Die Yak-Lutschaktion bei "Wetten, dass..?" war groß, aber die olympischen Spiele in Tokio sind größer. Mit engagiertem internationalen Auftreten und extremem Training wird er sowohl die chinese Regierung als auch den IFSC weich kochen. Ein Video-Blog begleitet sein Streben:
vimeo.com/468976401
New episode every funday! Next: #1113 Animal CrossFit, Banff (Canada). Temba wird versuchen, als erster Mensch überhaupt und ohne künstlichen Sauerstoff im Hasenkostüm eine Grizzly-Bärin zuzureiten. Oha.
Please Log in or Create an account to join the conversation.
Time to create page: 0.167 seconds