- Gerald Krug By
Die Mitropawand - geliebt und gehasst. Geliebt wird sie dafür, dass sie im Winter jede Menge Sonne einfängt und nach Niederschlägen blitzschnell abtrocknet. Wer Fingerlochkletterei und schweres Klettern mag, wird hier reichlich fündig.
Doch es gibt eben auch jede Menge Kritik an ihr: selbst die leichten Wege sind sehr anstrengend, sie ist zwischen den Griffen und Tritten enervierend glatt und immer mal wieder drehen sich einige der aufgeschraubten Griffe. Außerdem wird der obere Hakenabstand von Anfängern durchaus schon als gruselig angesehen.
Nun ist das Kritisieren ohne Konsequenzen eine einfache Sache, aber wir von der IG wollen ja Dinge anstoßen, ändern und verbessern. Deshalb wurden die beiden fleißigen Kletterturmbetreuer Daniel Gerhard und Johannes Böhme gefragt, ob sie auch die Betreuung der Mitropawand übernehmen würden, dann wäre der Thüringer Bahnhof in einer Hand. Erfreulicherweise gab es ein "Ja" und es stieß dann auch noch Richard Schalinski dazu, so dass wir jetzt ein schlagkräftiges Drei-Mann Team für die Betreuung der Wand haben.
Die drei haben nun neben den anstehenden Arbeiten (drehende Griffe fixieren, zusätzliche Haken) auch schon eigene Ideen für die Zukunft der Wand gefasst. Prinzipiell dürfen wir ja auch die Rückseite (Ostseite) der Wand nutzen, so dass es viel Raum für Ideen, Spinnereien und abgefahrene neue Klettermöglichkeiten gibt.
Wer Lust hat, an dem Projekt mitzuarbeiten, meldet sich bei der IG, wir freuen uns immer über frische Ideen und Leute.
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