- Paula Herzog By
„Risiko und Gefahren gehören zum Bergsport wie Erfolg und Freude.“ (Bernhard Streicher)
Im Bergsport des 21.Jahrhunderts gehören seilaffine Kletterer zur Norm. Klettern boomt und in Zeiten der Globalisierung ist der Schritt aus der Kinderstube „Kletterhalle“, hin zu den hohen Wänden, die uns die Welt bedeuten, oft kein weiter mehr. Einführungen in die Grundlagen der Sicherheit und Rettung am Fels kommen hierbei oft zu kurz. Unabhängig vom klettertechnischen Können kommt die Frage auf, wie viele der Freizeit-Bergsportler im Fall eines Unfalles tatsächliche Handlungsfähigkeit aufzeigen, um sich oder ihren Partner retten zu können. Gefahren und Risiken bilden einen unvorhersehbaren und nicht komplett auszuschließenden Teil des Bergsports. Dies verlangt, dass man sie zumindest kennt und sich damit auseinandersetzt.
Unter Anleitung von Christiane Hupe (Vertikal-Team) fand am 13. und 14. Juni 2015 in Löbejün für interessierte Kletterer der erste Sicherheitskurs für Selbst- und Kameradenrettung statt. Ziel war es, die Grundlagen der Rettungstechnik zu erlernen. Inhalte bildeten hierbei u.a. diverse Knotentechniken, der Aufstieg am Seil, die Unterstützung oder Rettung des Kletterpartners durch den Bau eines Flaschenzugs, sowie das Abseilen mit (bewusstlosem) Partner. Der Schwerpunkt des zweitägigen Kurses lag auf Rettungsvarianten mit möglichst wenig Material.
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