Sommersonnenwende 2016 - Bilder
Hier gibt es schon mal ein paar Bilder der SSW16
Hier gibt es schon mal ein paar Bilder der SSW16
Der 3. Sektor nimmt Gestalt an!
Nach einer starken Qualifikation, bei der Tom fünf von sechs Bouldern toppen konnte, startete er von Rang vier aus ins Finale.
Da bei der Jugend das Finale im sogenannten Intervallmodus durchgeführt wird, haben die Athleten genau fünf Minuten Zeit einen Boulder zu klettern. Nach den fünf Minuten springt die Uhr auf null und die Zeit läuft für den nächsten Starter. Bei seinem zweiten Finalboulder wurde Tom Sauer genau dieses Reglement zum Verhängnis. Zwar hatte nach drei erfolglosen Versuchen, kurz vor Schluss endlich mit einer Hand den Topgriff erreicht, doch leider bekam er die zweite Hand erst nach einem Positionswechsel an den Zielgriff, just eine Sekunde nach Ablauf seiner Zeit. Somit floss diese Topbegehung nicht in die Wertung ein. Da nützte es leider auch nichts, dass er die zwei folgenden Boulder im onsight quasi hochflog. Nichtsdestotrotz kletterte Tom auf einen erfolgreichen vierten Platz und hat sich somit ein weiteres Mal verbessert.
Herzlichen Glückwunsch!
… vor knapp zwei Monaten wurde das Boulderkombinat eröffnet und bereichert seitdem Halle mit einer Vielzahl ständig wechselnder Bewegungsprobleme.
Die IG Klettern Halle/Löbejün e.V. begrüßt diese Entwicklung sehr und möchte vor allem unseren jüngeren, sowie studierenden Mitgliedern die Möglichkeit geben dieses neue Angebot rege zu nutzen. Anlässlich zweier Spenden, welche für die Kinder- und Jugendarbeit bestimmt sind, haben wir uns mit dem Boulderkombinat auf ein Fördersystem geeignet, womit wir die benannten Mitglieder aktiv und fair unterstützen können.
Was genau wurde vereinbart?
Wir als IG Klettern haben, mit einem Teil der Spendengelder ein Punktekonto mit einem Kontingent von 5000 Punkten erworben. Dabei hat ein Punkt einen Wert von 50 Cent. Das Boulderkombinat sponsert unseren Kauf mit zusätzlich 1000 Punkten. Somit verfügt die IG über eine Fördersumme von insgesamt 6000 Punkten für das Jahr 2016.
Drei neue Umlenker im Aktienbruch
Da es am Pfingstwochenende im Aktienbruch erfahrungsgemäß recht lebhaft zugeht, wollten wir vorher an einigen leichteren und sehr beliebten Routen die Umlenker noch verbessern. Deshalb waren wir am Mittwoch, dem 11. Mai, mit der Bohrmaschine unterwegs.
Das Ergebnis dieses Einsatzes: Den Sauschwanz in der Route Call haben wir durch zwei miteinander verbundene Bühler ersetzt. Die beiden Bühler am Ende von Mogel und Auf geht’s haben wir verbunden und einen Ring eingesetzt. Und den Ring in der Kleinen Krabbelei haben wir mit dem bereits vorhandenen Bühler daneben verbunden.
Die Abiturientin Pia Zuber hat die Zeit zwischen den Prüfungen gut genutzt und sich mit ihrem Rotpunkt von Terra Nova 10c (9+) die erste Damenbegehung des begehrten Aktienbruchjuwels gesichert. Bis zum Durchstieg benötigte die achtzehnjährige nur läppische drei Versuche. Das lässt uns alte Hase doch ein wenig vor Neid erblassen.
Solch eine Leistung kommt natürlich nicht von ungefähr, Pia trainiert seit über 12 Jahren zwei Mal wöchentlich und ist auch am Wochenende meist an den Felsen der Region anzutreffen.
Auf Grund der schlechten Wetterlage am letzten Wochenende, gestaltete sich der Dienst eher ruhig und der Flyerdurchsatz hielt sich in Grenzen.
Die Zeit haben wir genutzt um einen alten DDR-Haken im Krösigker-Bruch (Sektor Südwand) in der Route "Gebogener Riss" zu ersetzen (Danke Martin fürs Bohren und kleben) und zwei neue Routen im Aktienbruch einzurichten.
In Geralds neuer Route könnt ihr die Kante links von "45° Fieber" im Sektor "Sonnenwende" beklettern und auf halber höhe in diese dann einqueren. (Eine Verlängerung der Kante bis oben ist geplant). Beim putzen der Route hat sich das Profil der der Platte leicht verändert, da Gerald im Putzwahn einen großen Felsbrocken weggeputzt hat. Hier gibt es ein kurzes Video der Aktion (Achtung VVS - by purpose).
Eine weitere Route hat sich zwischen "Die Mitte" und "Nemleseck" dazugesellt. Sie folgt der Bohrspur nach oben und zwar bis ganz oben über den Absatz (In der "zweiten Seillänge" ist bisher nur ein Bolt). Im unteren Teil gibt es eine formidable Sanduhr zum Fädeln üben.
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Hiermit lädt das Boulderkominat zur Eröffnungsfeier der funkelnagelneuen Boulderhall ein.
Am 1. Mai um 10 Uhr startet die Eröffnungsfeier im Boulderkombinat mit Überraschungsangeboten und Wettkämpfen für alle, vor allen Dingen geht es aber um Freude an der gemeinsamen Bewegung.
PROGRAMM:
Das Boulderkombinat freut such auf euren Besuch.
Wahrscheinlich ein jeder der im Kletterthalia trainiert, hat unseren jungen Spitzenkletterer schon mal gesehen.
Scheinbar ohne jede Schwierigkeit knackt er alle noch so harten Boulder in kürzester Zeit. Die Rede ist von Tom Sauer.
Der Fünfzehnjährige trainiert seit fast 10 Jahren zwei Mal wöchentlich. Neben seinem enormen Ehrgeiz zeigt er Bis und Beharrlichkeit. Das zahlt sich aus. Seit einem Jahr startet er bei den nationalen Jugendmeisterschaften im Bouldern. Lag er im letzten Jahr noch im Mittelfeld, so kam er beim diesjährigen ersten Cup-Termin in Hannover zum ersten Mal ins Finale und erkämpfte sich einen sagenhaften 10 Platz.
An diesem Sonntag ist es nun wieder so weit. Es geht in die zweite Cup-Runde im Stuntwerk Köln. Hierfür wünschen wir Tom viel Erfolg!
Nachdem im letzten Jahr unsere "Winter(sonnen)wendveranstaltung" im Januar großen Anklang gefunden hatte, haben wir auch dieses Jahr der Kälte getrotzt und eine ähnliche Aktion auf die Beine gestellt. Ziel war es, eine Spur durch den Schnee zu ziehen und dabei mal die Boulderziele um Westerhausen zu besichtigen.
Los ging es am Abend vorher mit dem Besuch der lebenden Kletterlegende Uwe Munzert, der in den 80er Jahren im Harz zusammen mit Seilpartner Klaus Paul Ringe in für damalige Verhältnisse unmöglich aussehende Wände geschlagen hat und die entscheidenen Erstbegehungen gemacht hat. Er hat in seine Scheune eine kleine Kletterhalle gebaut, die uns mächtig gefordert hat (auch wegen kalter Finger). Generös überließ Uwe uns zudem die Jahreserstbegehung seine Sandsteingipfels im Garten, der nicht nur eine Reihe feiner Boulder ermöglicht, sondern auch ein Gipfelbuch trägt, in dem die stolze Tat dokumentiert wurde (DANKE, Uwe!).
Nachdem wir die phänomenale Gastreundschaft Uwes genossen hatten, startete am nächsten Morgen die Wanderung am Kamel, welches direkt am Ort Westerhausen liegt. Es handelt sich dort um Sandsteinfelsen unterschiedlicher Festigkeit. Das Spektrum reicht von leicht bröselig bis zu Fontainebleau-Niveau. Die Routen sind etwa bis zu 15 Meter hoch. Wir folgten dann immer dem Sandsteinrücken, der sich in mehreren Höhenzügen bis hin zum bekannten Bouldergebiet Langenstein erstreckt. Unterwegs sind noch einige Schmankerl zu finden, denen man trotz der straffen Temperaturen nicht immer widerstehen kann.
In Langenstein besichtigten wir noch die Höhlenwohnungen im Bouldergebiet und natürlich die örtliche Gastronomie, deren Schnitzeltag uns nicht ungelegen kam. Auf ein Neues im nächsten Jahr!